Diese demonstriert Ilan in seinen Workshops recht eindrucksvoll, in dem er mit den Teilnehmern eigene Lochkameras aus alten Dosen jeglicher Größe selbst herstellt. Mit diesen Selbstbauten und mit Ilans Anleitung experimentierten dann die Workshopteilnehmer im „Mainzer Fall“ eineinhalb Tage in der Mainzer Innenstadt.

Im Gegensatz zu rechteckigen Kameragehäusen, in denen der Bildträger bzw der Film plan liegt, lassen sich durch die Rundung der Dosen ganz besondere Effekte erzielen. Da es für eine Whisky-Dose mit Fotopapier und einem selbstgebohrtem Loch keine feststehenden Belichtungsvorschriften gibt, ist man entweder auf Ilans Erfahrung oder auf eigene Experimente angewiesen. So bleibt neben den „Dosen-Effekten“ spannend, ob bei der Bildentwicklung überhaupt etwas zum Vorschein kommt. Umso größer ist die Freude bei einem „Volltreffer“.

Mehr Infos zur Kunst des Kosmopoliten Ilan Wolff (Israel, USA, Frankreich, Spanien) unter www.ilanwolff.com